Medizinische Universität Wien  Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie

SOUNDS AND SCIENCE

MUSIK UND MEDIZIN

Die Idee von Sounds and Science, Musik und Wissenschaft zusammen zu präsentieren, entstand nach einem Auftritt von Rainer Honeck bei einem Vortrag des Nobel Preisträgers Peter Doherty in 2008 (Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie). In der Weiterentwicklung wurden in Anlehnung an die weltbekannten Bücher von Anton Neumaier bereits mehrfach Komponisten anhand ihrer Musik, ihrer Lebensgeschichte und ihrer Krankheiten vorgestellt. Ein wesentlicher Impuls dafür ist auch das Konzept der „dritten Kultur“ (John Brockman). So verstärken Musik und Wissenschaft einander und verbinden sich zu neuen Einsichten und Konzepten. Im Rahmen der Konzert- und Vortragsreihe „Musik und Medizin“ gab es seit 2014 bereits 6 Konzerte mit einem jeweiligen Hauptthema zu zentralen Erkrankungskomplexen wie Krebs, Herzversagen und Lebererkrankungen im Kontext klassischer Musik. Für die Übersetzung dieses Spannungsmoments treten hochrenommierte Wissenschaftler und hervorragende Musiker, darunter Mitglieder der Wiener Philharmoniker, in einen faszinierenden Dialog mit dem Publikum.

Der Abend in Graz steht unter dem Motto „Musik, Immunologie und Life Sciences“ und wird in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie sowie der MedUni Graz veranstaltet. Die Krankengeschichten der Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Dmitri Shostakovich werden aus heutiger medizinischer Sicht deren Musik gegenübergestellt. Den immunologischen Part übernehmen dabei vorrangig der Pathologe Georg Wick und drei seiner ehemaligen Schüler – Lukas Huber, Georg Schett und Josef Penninger. Der Literaturwissenschafter Herbert Zeman spricht über Franz Schubert im Rahmen von „Musik und Poesie“. Im Eintrittspreis ist ein Buffet inkludiert. Anschliessend an das Konzert besteht die Möglichkeit, sich mit den KünstlerInnen und WissenschafterInnen in zwangloser Atmosphäre auszutauschen.

Tickets

22. November 2019, 19:00 / Aula der Alten Universität Graz

Kartenpreise Sounds and Science


Normalpreis
freie Platzwahl

EUR 62,-

Ermäßigt
für Schüler und Studenten *

EUR 20,-

 


* Empfang und Imbiss sind im Kartenpreis inkludiert. Die ermäßigten Konzertkarten gelten unter Vorlage eines Nachweises für MitarbeiterInnen der MedUni Wien, Med Uni Graz, Studierende und auszubildende, karenzierte sowie arbeitslose Personen. TeilnehmerInnen der ÖGAI Jahrestagung erhalten die Konzertkarten ÖGAI-intern.

Programm Sounds

22. November 2019, 19:00 / Aula der Alten Universität Graz

Sounds

ALBENA DANAILOVA VIOLINE
CHRISTOPH POPPEN VIOLINE
MANFRED HECKINGKONTRABASS
SILKE AVENHAUS KLAVIER
JULIANE BANSE MEZZOSOPRAN

KURT DANNERMODERATION
PETRA MUNDA MODERATION

Science

LUKAS HUBERZELLBIOLOGIE
JOSEF PENNINGERGENETIK
GEORG SCHETTRHEUMATOlOGIE
GEORG WICKPATHOLOGIE
HERBERT ZEMANLITERATURWISSENSCHAFTEN

ALEXANDER ROSENKRANZ NEPHROLOGIE
KATHRIN ELLER IMMUNOLOGIE

Programm SCIENCE

22. November 2019, 19:00 / Aula der Alten Universität Graz

KOMPONISTEN

UND IHRE PATHOBIOGRAPHIEN

WOLFGANG AMADEUS MOZART
FRANZ SCHUBERT
DMITRI SHOSTAKOVICH

Ablauf des 7. Konzerts "Musik, Immunologie und Life Sciences"<br>BEGINN 19:00


Albena Danailova, Christoph Poppen, Manfred Hecking, Silke Avenhaus
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouverture zu der Oper "Die Hochzeit des Figaro"


Alexander Rosenkranz, Kathrin Eller
"Die Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie trifft Sounds and Science"


Juliane Banse, Albena Danailova, Christoph Poppen, Manfred Hecking, Silke Avenhaus
Wolfgang Amadeus Mozart: "Porgi Amor" – Arie der Gräfin aus der Oper "Die Hochzeit des Figaro"


Georg Schett
"Mozart und Streptokokken-Folgeerkrankungen"


Albena Danailova, Silke Avenhaus
Wolfgang Amadeus Mozart: "Allegretto grazioso" aus der Sonate F-Dur für Violine und Klavier, KV 376


Alexander Rosenkranz, Kathrin Eller
"Von Mozart zu Schubert"


Christoph Poppen, Silke Avenhaus
Franz Schubert: "Allego giusto" aus der Sonatine g-moll für Violine und Klavier, D 408


Lukas Huber
"Schubert und die T-Zelle"


Juliane Banse, Silke Avenhaus
Franz Schubert: "Gretchen am Spinnrade" D 118 - opus 2 (Liedtext: Johann Wolfgang von Goethe)


Herbert Zeman
"Musik und Poesie - Schubert"


Juliane Banse, Silke Avenhaus
Franz Schubert: "Schäfers Klagelied" D 121 – opus 2 und "Musensohn" D 764 – opus 92 (Liedtext: Johann Wolfgang von Goethe)


Georg Wick
"Das Immunsystem – Freund und Feind"


Albena Danailova, Christoph Poppen, Silke Avenhaus
Dmitri Shostakovich: Zwei der "Fünf Stücke für 2 Violinen und Klavier"


Josef Penninger
"Shostakovich und die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)"


Albena Danailova, Christoph Poppen, Manfred Hecking, Silke Avenhaus
Dmitri Shostakovich: "Walzer No. 2"


Alexander Rosenkranz, Kathrin Eller
"Zukunft"


Juliane Banse, Albena Danailova, Christoph Poppen, Manfred Hecking, Silke Avenhaus
Wolfgang Amadeus Mozart: "Laudate Dominum" – KV 339

Die Organisatoren

SOUNDS AND SCIENCE / THE SCIENTIFIC CONCERT SERIES

Ein Musiker, zwei Ärzte und ein Arzt/Musiker
WE ARE SOUNDS AND SCIENCE
Ein Musiker, zwei Ärzte und ein Arzt/Musiker
mehr Info
Assoz. Prof. Dr.
manfred hecking
Innere Medizin
mehr Info
UNIV. PROF. DR.
PETRA MUNDA
mehr Info
MAG.
Kurt Danner

PRESSEINFORMATION

ZWEITE „SOUNDS AND SCIENCE“-veranstaltung / 15. MÄRZ 2015

Im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses findet am 15. März um 19.00 Uhr die zweite „Sounds and Science“-Veranstaltung zu Musik und Medizin statt. Der Abend steht unter dem Themenbogen „Musik. Krebs. Zukunft.“. pressrelease


Pressestimmen

VERANSTALTUNG / 20. September 2014

Und schon dieser Konzertabend ist auf faszinierende, sogar bewegende Weise gelungen. Die Komplexität der Chaconne aus der d-Moll-Violinsuite, von Rainer Honeck in gutem Ausgleich zwischen Strenge und Freiheit dargeboten, war die beste Überleitung zum packenden Vortrag des Genetikers Josef Penninger: Seinen Einblick in die neuesten Errungenschaften der Stammzellenforschung schloss er mit dem Gedanken, dass vielleicht nur die Kunst geeignet wäre, einen Weg aus so manchem Nebel des (moralischen?) Unwissens zu weisen, der sich bei aller Forschung auftun könnte.


Im Idealfall tritt ein totales Fallenlassen in die Musik ein, viel tiefer noch als jener Punkt, an dem man weint oder zumindest die Schönheit spürt – es sollen einem die inneren Augen aufgehen.

Peter, Pisa  

Jeder Mensch kann etwas mitnehmen, weil man der Musik wie auch der Wissenschaft menschlich näherkommt.

 

Eine ungewöhnliche Vorlesung am Wiener AKH zu Musik und Sterben von Komponisten der Klassik

WEITERe INFOS ZU VERGANGENEN VERANSTALTUNGEN
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22. November, 19:00
Aula der alten Universität Graz

Aula der alten Universität / Hofgasse 14 / 8010 Graz