ROBERT NAGY / VIOLONCELLO

 

Robert Nagy wurde 1966 in Mako/Ungarn/ geboren.
Ab 1973 erhielt er Cellounterricht an der örtlichen Musikschule und gewann im Alter von 12 Jahren den ersten Preis beim Landeswettbewerb für junge Cellisten. Ab 1979 studierte er bei Csaba Onczay, ab 1987 bei Miklos Perenyi an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Budapest, wo er 1989 sowohl in Konzert- als auch in Pädagogiefach mit Auszeichnung diplomierte. 1989 übersiedelte er nach Wien und setzte sein Studium bei Prof. Wolfgang Herzer an der Wiener Musikhochschule fort. Er gewann 1988 den David- Popper-Wettbewerb in Budapest und kurz danach den internationalen "Florian-Preis" von Venedig.
Seine Orchesterlaufbahn begann er 1987 als Solocellist des Gustav-Mahler- Jugendorchesters. 1990 wurde er als Solocellist des N. Ö. Tonkünstlerorchesters engagiert. Seit 1992 ist er Mitglied des Wiener Staatsopernorchesters und 1996 wurde ins Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen. Ab September 2005 arbeitet er als Solocellist. Neben seiner Orchestertäigkeit spielt Robert Nagy aber auch regelmässig Konzerte als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikbesetzungen in Österreich und im Ausland. Unter den Labels von Camerata Tokyo, Hungaroton und Preludio wurden mehr als zwei Dutzend CDs aufgenommen.

1999-2005 leitete er im Wiener Konservatorium eine Celloklasse mit künstlerischer Ausbildung. Als Dozent betreute er die Vorbereitungen verschiedener Jugendorchester weltweit und hielt Meisterkurse in Österreich, Ungarn, Slowenien, Polen, Korea, USA, Venezuela und Japan.
2009-2018 arbeitete er auch als Universitätsprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
2012 wurde er Mitglied des Küchl-Quartetts (Musikvereinsquartett).