UNIV. PROF. DR. PETRA MUNDA

Petra Munda wurde 1964 in Wien geboren und ist im Bezirk Mödling aufgewachsen. Sie studierte an der Universität Wien Medizin und promovierte im Jahr 1988 mit Auszeichnung. Während ihrer Ausbildung in Innerer Medizin mit Zusatzfach Gastroenterologie und Hepatologie verbrachte Munda 1 Jahr als Research Fellow an der Northwestern University in Chicago (USA), wo sie unter anderem wichtige Studien über den Tag-Nacht Rhythmus bei Leberzirrhose publizierte. Bis heute hat Petra Munda, circa 100 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Außerdem erhielt sie unter anderem den Wewalka Preis und das Johann Kwizda Forschungsstipendium. Rasch nach ihrer Habilitation an der Medizinischen Universität Wien bekam Munda den Titel einer außerordentlichen Universitäts-Professorin verliehen. Sie ist seit 2003 Oberärztin an der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie (Universitätsklinik für Innere Medizin III) des Wiener AKH und leitet dort nach langjähriger Stationsführung seit 2016 die hepatologische Ambulanz. Petra Munda ist eine versierte Klinikerin und geschätzte Hepatologin. Sie ist Mitglied vieler internationaler Gesellschaften und wurde als erste Frau in die naturwissenschaftliche Klasse der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Aufgrund von frühem Instrumentalunterricht (Klavier) und durch Einfluss ihres Vaters – er war begeisterter Musikliebhaber, Cellist und Kammermusiker - verbindet Petra Munda seit der Kindheit eine besondere Liebe zur Musik, insbesondere zur Kammermusik. „Legendär“ war der durch Günter Krejs (als Kongresspräsident) und Petra Munda (als Mitglied des Local Host Committee) organisierte Weltkongress für Gastroenterologie 1998 in Wien, bei dem Munda als Eröffnungsveranstaltung ein Potpourri der österreichischen Operetten- und Walzermusik unter Mitwirkung vieler Wiener Philharmoniker organisierte.